Du beginnst am südlichen Haupteingang bei der U-Bahnstation Borgweg. Hier öffnet sich der Park und gleich zu Beginn geben dir alte Statuen, breite Wege und ein Parkplan eine erste Orientierung. Du kannst dich einfach treiben lassen – aber wir empfehlen dir natürlich unsere Route. ;-)
Wenige Minuten später kommst du zum ehemaligen Wasserwerk, das wie ein Turm aus Bäumen herausragt: das Planetarium. Heute ist es ein modernes Zentrum für Astronomie, Visualisierung und Musikshows. Auch wenn du nicht hinein willst: Der Platz davor ist ideal, um sich kurz auszuruhen – mit Wasserspielen, Brunnenanlage und Blickachse über die große Wiese. Besonders lohnenswert ist der Aufstieg zur Aussichtsplattform (Ticket nötig). Von hier siehst du nicht nur den Park, sondern große Teile der Stadt.
Südlich vom Planetarium breitet sich die riesige Stadtparkwiese aus. Sie ist nicht besonders spektakulär – aber genau deshalb so besonders. Vor allem Sommer trifft sich hier gefühlt ganz Hamburg und macht alles, was sich an der freien Luft machen lässt: Slackline-Gruppen, Frisbee-Flüge, entspannte Familien, Musiker, Leseratten, Grillrunden. Du kannst dich dazusetzen – oder einfach nur zuschauen.
Am westlichen Rand der Wiese findest du den Rosengarten, der noch ein wenig von der Gestaltungsidee des frühen 20. Jahrhunderts erzählt: geometrische Beete, gewundene Wege, blühende Sorten. Gleich daneben: der Musikpavillon, früher Ort klassischer Konzerte.
Wenn du deinen Weg Richtung See fortsetzt, kommst du an der kleinen Wasserwelt vorbei – einem Lernpfad mit Biotopen, Teichen und Infotafeln zur städtischen Natur. Kinder finden hier spannende Spielmöglichkeiten, Erwachsene einen ruhigeren Abschnitt im Park. Direkt daneben liegt ein Naturspielplatz, der ganz auf Bewegung und freies Spielen mit Holz und Wasser setzt.
Dann öffnet sich der Blick auf den Stadtparksee – das wohl bekannteste Motiv des Parks. Du kannst am Ufer entlangspazieren oder ein Ruder- oder Tretboot ausleihen. Besonders beliebt: das Café „Bootshaus“, direkt am Wasser gelegen, mit Terrasse, Liegestühlen und ruhiger Atmosphäre. Der Blick aufs Wasser, dazu ein Kaffee – besser wird’s nicht.
Etwas versteckt am östlichen Ufer liegt das Stadtparkfreibad. Auch wenn du nicht reingehst, ist es interessant zu wissen, dass du hier tatsächlich in „echtem Alsterwasser“ schwimmen kannst – im 50-Meter-Becken mit Blick auf die Baumwipfel. Ein echter Ort mit Geschichte und Tradition.
Nordwestlich vom See wird es wieder weiter. Die große Festwiese liegt wie ein grünes Amphitheater zwischen Bäumen. Wenn keine Konzerte stattfinden, ist es ruhig – aber du siehst die markante Freilichtbühne sofort. Hier traten schon Udo Lindenberg, Seeed oder Patti Smith auf. Im Sommer kannst du ganz entspannt vor der Bühne sitzen und mit anderen zuhören – Tickets brauchst du oft gar nicht, wenn du dich etwas entfernt auf die Wiese legst.
Die letzten Meter deiner Runde führen dich Richtung Norden zum Modellbootteich. Er wirkt fast wie aus der Zeit gefallen: Erwachsene Männer mit Fernsteuerung, kleine Dampfer, Segler, Schlepper. Wer möchte, kann hier minutenlang zuschauen – fast meditativ. Vom Teich aus kommst du schnell zur U-Bahnstation Saarlandstraße, die deinen Rundgang abschließt.
💡 Geheimtipp:
Wenn du nach deinem Spaziergang nicht mehr zu Fuß zurück möchtest, lohnt sich ein Blick auf den Hop-on Hop-off Bus. Am Südeingang Borgweg und auch an der Saarlandstraße halten je nach Saison verschiedene Linien. Mit einem Tagesticket kannst du bequem in die Innenstadt weiterfahren oder Richtung Alster, Hafen oder Speicherstadt aufbrechen – ganz ohne Zeitdruck.
Entdecke die schönsten Hamburger Sehenswürdigkeiten ⇒
Erkundige Hamburg & Umgebung ✓
Reise durch Planten und Blomen ✓
Begebe dich zu den Landungsbrücken ✓